Autodesk Inventor – vom Mehrvolumenkörper zur Baugrupppe

Seit der Version 2010 ist es möglich, in einer *.ipt mehrere Volumenkörper in einem Teil anzulegen. Das beinhaltet die Möglichkeit eine  Baugruppe in einem Teil (*.ipt) fertig zu modellieren und daraus die Bauruppe (*.iam)  in einem Vorgang zu generieren. Der vielfach geäußerte Wunsch Durchdringungen mit Konturen erzeugen zu können, die nicht rund sind (Langlöcher usw.) und sich so nicht mit dem Schraubenverbindungsgenerator teileübergreifend erzeugen ließen, sind jetzt möglich. Wer die Funktion “abgeleitete Komponente” verwendet wird einen Teil der Prozedur schon kennen.

In den volumenerzeugenden Funktionen ist eine Schaltfläche hinzugekommen, die es erlaubt, zu entscheiden ob ein Volumen zu einem Körper oder zu einem Teil-Volumen modelliert wird.

Im Hauptmenue “Verwalten” kann man unter dem Untermenue “Layout” Bauteil erstellen wählen, wenn aus einem oder verschiedenen Volumina eine *.ipt erzeugt werden soll.

Dabei kann man auswählen welche Informationen zu dem neuen Teil übermittelt (1) werden sollen und wie mit Einzelvolumen und Elementen verfahren werden soll (2).

Im nächsten Teil des Dialogs kann entschieden werden ob ein Teil neu erzeugt werden soll oder einem bestehenden Teil Volumen hinzugefügt werden soll.

Oder ob eine neue Baugruppe erzeugt werden soll oder einer bestehenden Baugruppe dieses Bauteil hinzugefügt werden soll.

Über den Button “Anwenden” kann man im Dialog bleiben , bis man sich eine neue Baugruppe zusammen geklickt hat. Der Skalierungsfaktor z. B hilft den Formbauern beim Erzeugen von Erodierelektoden mit dementsprechendem Spalt.

Wenn eine Baugruppe incl. der Bauteile erzeugt werden soll, empfiehlt sich der Button “Komponenten erzeugen”. Der Vorgang ist ähnlich und wird um ein Auswahlfenster erweitert, bei dem man die Volumina auswählen kann, die als Teile in die Baugruppe eingefügt werden sollen. Die Volumina müssen dabei sichtbar geschaltet sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im nächsten Menue kann man den Teilen Namen/Nummern, die Basis-Vorlage, den Stücklistencharakter und einen Speicherort zuweisen. Es hilft dabei wie immer die rechte Maustaste im entsprechenden Feld.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Menue lassen sich übersichtlich und fortlaufend Teilenummern erzeugen.

Die so erzeugten Teile werden in der neuen Baugruppe auf den Koordinatennullpunkt fixiert. So läßt sich eine ganze Baugruppe über ein (Master-) Mehrvolumen-Bauteil steuern. Mit der neuen Möglichkeit “Blöcke in Skizzen” zu verwenden ist dem Konstrukteur eine interessante Methode der Konzepterarbeitung im digitalen Modell an die Hand gegeben.